Seit über 75 Jahren werden für die KG Mörlau jährlich Kampagnenorden erdacht, ausgewählt und bestellt. Die Gestaltung obliegt dabei Kreativen Köpfen, wobei die Ideengebung gerne auch einmal in Sitzungsausschüssen oder einer Vorstandssitzung besprochen wird.

Ideen gibt es seit vielen Jahren reichlich und genauso vielfältig wie die Ideen sind schließlich die endgültigen entstandenen Orden.

Über viele Jahre hinweg war Klaus Roth Ideengeber und Schöpfer der jährlichen Kampagnen Orden.

Zunächst werden natürlich aktuelle Ereignisse in Betracht gezogen. So war in der Kampagne 2003/04 die alte Mädchenschule Thema. Heute steht sie bekanntermaßen nicht mehr am Kirchplatz. Noch im Jahr 2004 entwarf Klaus Roth einen Orden, der zeigte, wie schön der Platz vor der katholischen St. Remigius Kirche im Ortskern aussehen könnte. Natürlich mit dem nötigen Humor und Charme, die seine gestalteten Orden so oft ausmachten.

Heute liegt von der alten Mädchenschule kein einziger Stein mehr am Kirchplatz.

„Einer meiner Lieblingsorden ist definitiv der Orden der Komitees“ so Sabine Schaller bei einer der oben erwähnten Ausschusssitzungen. Klaus hatte ihr den Entwurf zukommen lassen und sie war sofort begeistert.

Der Orden zeigt den Elferrat zur Linken vom Weiberkomitee im Narrenschiff, welches alljährlich auf der Bühne steht und in dem unsere Komitees Platz nehmen. Ein kleiner frecher Jugendelferrat klettert an der Seite des Schiffs hoch, ob er dem Sitzungspräsident, der munter die Glocke schwingt, den Platz „stibitzen“ will, man kann es nur erahnen.

Der Orden aus dem Jahr 2013 war den Komitees der KG Mörlau gewidmet.

Wie entsteht also so ein Orden?

Zunächst wird erst einmal eine Idee gesucht. Wie bereits erwähnt prüft man aktuelle Ereignisse, Personen oder spannende vereinsbezogene Themen, wie zum Beispiel Jubiläen oder bestimmte einzelne Gruppen des Vereins.

Nach Findung der Idee wird zunächst der aktuelle Kreative Kopf bemüht aus der Idee ein Design zu entwickeln. Dies geht manchmal nicht ganz ohne Fluchen, Verwerfen oder viel Radierung einher, aber das Ergebnis am Ende lässt sich immer sehen.

Nachfolgend seht ihr zwei Entwürfe für die Orden 2016/17 und 2015/16. Die gezeichneten Vorlagen stammen von Corinna Hülsmann.

…und nun folgen die fertig erstellten Orden.

Zusätzlich zum Orden wird seit vielen Jahren auch derselbe als Pin bestellt und von den Komitees verteilt.

Zwischendurch kommt immer noch der Korrekturabzug der jeweiligen Firma, die die Orden für uns prägt. Dieser muss dann noch geprüft und freigegeben werden.

Hier seht ihr nun noch den „Corona-Pin“ für das Jahr 2021. Statt eines Ordens wurde von den Aktiven ein Pin geschaffen und verteilt.

Von der Idee zum fertigen Pin.