1.Ober-Mörler Karnevalsgesellschaft "Mörlau" e.V.

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Weiberkomitee auf Hot Aperol Spritz Tour

Am 1. Advent traf sich das Weiberkomitee zur alljährlichen Weihnachtsfeier. Dieses Jahr gab es ein ausgiebiges Frühstück in unserer schönen KG Halle. Mit Käse- und Wurstplatte, Obstplatte mit Ananastannenbäumen, kleinen Flammkuchen, Datteln im Speckmantel und jeder Menge sonstigen Fingerfood wurde sich ordentlich gestärkt. Ein Tässchen Kaffee und hochedler Harrods Weihnachtskakao rundeten das Frühstück der Damen ab.

Nachdem Frau sich ordentlich gestärkt hatte, wurden die Taschen gepackt und mit weihnachtlicher Musik im Gepäck ging die Wanderung los.

Erste Station der Damen war bei einem befreundeten Paar, Jörg und Nicole, im Neubaugebiet, die ihren Wintergarten für das Komitee öffneten. Mit einer Polonaise zu „Ich trink heut das ist kein Witz Aperol – Aperol – Aperol Spritz…“ zogen die Damen in den festlich dekorierten Wintergarten ein. Die Hausherrin hatte für alle köstlichen Hot Aperol und kleine Schnäpschen vorbereitet. Unserem Komitee gefiel es dort so gut, dass sie gleich zwei Stunden an dieser Station verweilten, bevor sie durch das Neubaugebiet zum nächsten Stopp wanderten.

Zweite Station war der heimelige Hof der Nadlers, wo die Damen eine schöne eisgekühlte Flasche Secco erwartete. Diese war schnell geleert, so dass man zügig auf dem weiteren Weg über die Usinger Straße war.

Letzter Stopp wurde der Kirchplatz. Dort erwartete die Damen eine letzte Runde Hot Aperol unter dem Gemeindeweihnachtsbäumchen sang man last Christmas und postete noch einmal auf das vergangene Jahr zu.

Am Ziel, dem Ober Mörler Adventsmarkt, angekommen, genehmigten die Damen sich noch einen aller letzten Hot Aperol und einen süßen Flammkuchen, bevor sie die umliegenden Weihnachtsmarktstände stürmten. Es wurden noch letzte Weihnachtsgeschenke und -deko gekauft, bevor es dann am späten Nachmittag für alle nach Hause ging.

Eins steht fest.. das wird wiederholt!

3. Advent

Heute ist schon der 3. Advent!

Wir wünschen Euch und Euren Familien einen schönen 3. Advent! Habt ihr schon Euer Tannenbäumchen aufgestellt oder bringt Euch das der Weihnachtsmann oder das Christkind am Heiligabend mit? Was habt ihr denn für Weihnachtstraditionen?

Bei unserer Weiberpräsidentin Corinna Hülsmann wird an Heiligabend immer gespielt, damit man nicht in die Versuchung kommt zu oft am Handy zu spielen. Außerdem ist es viel schöner, als wenn der Fernseher läuft oder jeder auf sein Handy schaut.

Darum haben wir heute einen Spieletipp für Euch. Probiert es aus, es macht viiiiiel Spaß gemeinsam zu spielen.

Das Spiel heißt „Wer bin ich?“ und bedarf überhaupt nicht viel Vorbereitung. Ihr braucht dafür nur einen kleinen Block mit Klebezettelchen und ein paar Stifte.

Setzt Euch alle an einen Tisch, so dass ihr Euch gut ansehen könnt. Spiegel sollten keine in der Nähe sein, sonst wird vielleicht noch geschummelt. 😉 Als nächstes schreibt jeder einen Namen auf einen Klebezettel. Dabei kann es sich um Familienmitglieder, Sänger, Schauspieler, Zeichentrickfiguren oder sonstige Persönlichkeiten (m/w) handeln. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sobald ihr einen Namen aufgeschrieben habt, klebt ihr den Zettel der Person links neben Euch auf die Stirn, so dass ihn jeder gut lesen kann.

Nun beginnt das fröhliche Raten. Dabei darf man immer nur Fragen stellen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Zum Beispiel: „Bin ich ein Mensch?“ oder „Bin ich ein Tier?“ oder „Spiele ich Fußball?“ oder „War ich schon mal im Fernsehen?“. Wichtig ist, die Frage darf nur mit Ja oder Nein beantwortet werden. Erklärungen dazu sind nicht erlaubt. Ihr dürft so lange Fragen stellen, solange die Antwort darauf immer „JA“ lautet. Wird eine Frage mit „NEIN“ beantwortet ist der nächste dran.

Fröhliches Raten und einen zauberhaften 3. Advent mit Euren Lieben!

Mexicaner & Merry Christmas

Wie jedes Jahr wurde wieder die Weihnachtsfeier des Korsettgeschwaders
gebührend gefeiert. Dieses Mal mit einem Umzug durchs Dorf mit
verschiedenen Einkehrstationen. Gestartet wurde am KG Vereinsheim und
der erste Stopp war nicht weit entfernt. Bei Anja und Andre Frey wurde
die Gruppe mit einem tollen Angebot an Hawaii-Toast und mega leckerem
Glühwein mit tollen Weihnachtshits und Weihnachtsmann begrüßt.

Nach ein paar fröhlichen Getränkerunden, wurde dann der Narrhalla Marsch zum Auszugsmarsch gespielt. Mit dem Gruppen-Bollerwagen voller Getränke ging es auf den langen Weg bis zu Hildegard Eichhorn. Unterwegs wurde auf das reichhaltige Getränkeangebot zurückgegriffen. Vom Mexikaner bis heißer Amaretto mit Sahne: Es war einiges am Start. Bei Hildegard  warteten weitere Leckereien und heißer Apfelwein auf die Damen. Die ersten Toilettenbesuche standen an und wieder gestärkt ging es an das andere Ende des Dorfes zu Nicole und Mario Schraub. Auch hier waren die Getränkeaus- und -rückgabe sehr begehrte Orte. Danach stand der letzte Weg an, zum Essen ging es ZUR WALDLUST.

Unterwegs wurden dann aber noch ein, zwei kleine Zwischenstopps eingelegt, bei Antonys, den Eltern des MCC Funkenmariechen wurde kurzerhand geklingelt und ein Schnaps getrunken. Ebenso
bei Britta Pietz-Kasprzyk, die an diesem Tag Geburtstag hatte, wurde
noch vorbeigeschaut zum Gratulieren.

Karl Krebs hatte extra für die Gruppe sein Lokal geöffnet. Die Damen waren begeistert und sehr dankbar. Es wurde lecker gegessen, gewichtelt, viel gelacht und getrunken. Das Schokoladenessen war eine spaßige Abwechslung und sorgte für viel Spaß. Wie immer ging eine tolle Weihnachtsfeier mit leckerem Essen, super Stimmung und schönen Geschenken viel zu schnell vorbei.

Das Korsettgeschwader wünscht fröhliche Weihnachten!

2. Advent

Die Zeit rennt nur so davon, es ist bereits der 2. Advent.

Wir wünschen Euch und Euren Familien einen schönen 2. Advent. Genießt die Stunden mit Euren Lieben.

Vielleicht backt ihr ja noch ein paar Plätzchen, denn heute gibt es ein leckeres Plätzchen Rezept für Euch.

Für den Teig braucht ihr:

250g Mehl

1 Prise Salz

1 TL Backpulver

125g Zucker

1 Päck. Vanillezucker

125g Butter

1 Ei (Größe M)

Schöne Plätzchenausstecher Eurer Wahl

Das Rezept ergibt in etwa 55 Plätzchen.

Zubereitungszeit: ca. 60 Min.

  1. Für den Plätzchenteig Mehl, Salz und Backpulver in einer Schüssel mischen. Zucker, Vanillezucker, Butter in Stückchen und Ei zugeben. Alles zunächst mit den Knethaken des Handmixers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Jetzt könnt ihr mal naschen..
  2. In Folie wickeln und ca. 30 Minuten kalt stellen.
  3. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche Teig portionsweise 2-3 mm dick ausrollen. Plätzchen ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen.
  4. Nacheinander im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C) 8–10 Minuten goldgelb backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Lass dir hierbei ggf. von einem Erwachsenen helfen.
  5. Ausstechplätzchen nach Belieben mit Zuckerguss, bunten Streuseln und Co. verzieren.

Anschließend könnt ihr Eure Plätzchen genießen, mit anderen teilen, verschenken oder in hübschen Keksdosen noch ein bisschen aufheben.

Die Plätzchen sind ca. 4 Wochen haltbar, falls sie bis dahin nicht alle aufgegessen sind.

Schönen Nikolaustag!

Wir wünschen Euch allen einen schönen Nikolaustag und hoffen, dass ihr Eure (Garde-)Stiefelchen schön geputzt habt, damit Nikolaus sie für Euch füllen kann!

Zum Nikolaustag haben wir ein schönes Gedicht für Euch.

Knecht Ruprecht (von drauß‘ vom Walde komm ich her…)

Von drauß‘, vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Überall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein blitzen,
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
Und wie ich strolch‘ durch des finstern Tann,
da rief’s mich mit heller Stimme an:
„Knecht Ruprecht“, rief es, „alter Gesell´,
heb deine Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt und Jung sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn,
und morgen flieg ich hinab zur Erden;
denn es soll wieder Weihnachten werden!“


Ich sprach: „Oh lieber Herr Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo’s eitel gute Kinder hat.“
„Hast denn das Säcklein auch bei dir?“
Ich sprach: „Das Säcklein, das ist hier;
denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
essen fromme Kinder gern.“
„Hast denn die Rute auch bei dir?“
Ich sprach: „Die Rute, die ist hier;
doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil den rechten!“
Christkindlein sprach: „So ist es recht;
so geh mit Gott, mein treuer Knecht!“


Von draußen, vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich’s hier innen find!
Sind’s gute Kind, sind’s böse Kind?

Theodor Storm

1. Advent

Wir wünschen Euch allen einen schönen 1. Advent! Genießt die Zeit mit Euren Familien.

Zum 1. Advent gibt es heute eine kleine Weihnachtsgeschichte für Euch. Viel Spaß beim Lesen…

Der allererste Weihnachtsbaum

Der Weihnachtsmann ging durch den Wald. Er war ärgerlich. Sein weißer Spitz, der sonst immer lustig bellend vor ihm herlief, merkte das und schlich hinter seinem Herrn mit eingezogener Rute her. Er hatte nämlich nicht mehr die rechte Freude an seiner Tätigkeit. Es war alle Jahre dasselbe. Es war kein Schwung in der Sache. Spielzeug und Esswaren, das war auf die Dauer nichts. Die Kinder freuten sich wohl darüber, aber jauchzen sollten sie und jubeln und singen, so wollte er es, das taten sie aber nur selten.


Den ganzen Dezembermonat hatte der Weihnachtsmann schon darüber nachgegrübelt, was er wohl Neues erfinden könne, um einmal wieder eine rechte Weihnachtsfreude in die Kinderwelt zu bringen, eine Weihnachtsfreude, an der auch die Großen teilnehmen würden. Kostbarkeiten durften es auch nicht sein, denn er hatte soundso viel auszugeben und mehr nicht.


So stapfte er denn auch durch den verschneiten Wald, bis er auf dem Kreuzweg war. Dort wollte er das Christkindchen treffen. Mit dem beriet er sich nämlich immer über die Verteilung der Gaben. Schon von weitem sah er, dass das Christkindchen da war, denn ein heller Schein war dort. Das Christkindchen hatte ein langes weißes Pelzkleidchen an und lachte über das ganze Gesicht. Denn um es herum lagen große Bündel Kleeheu und Bohnenstiegen und Espen- und Weidenzweige, und daran taten sich die hungrigen Hirsche und Rehe und Hasen gütlich. Sogar für die Sauen gab es etwas: Kastanien, Eicheln und Rüben.


Der Weihnachtsmann nahm seinen Wolkenschieber ab und bot dem Christkindchen die Tageszeit. „Na, Alterchen, wie geht’s?“ fragte das Christkind. „Hast wohl schlechte Laune?“ Damit hakte es den Alten unter und ging mit ihm. Hinter ihnen trabte der kleine Spitz, aber er sah gar nicht mehr betrübt aus und hielt seinen Schwanz kühn in die Luft.
„Ja“, sagte der Weihnachtsmann, „die ganze Sache macht mir so recht keinen Spaß mehr. Liegt es am Alter oder an sonst was, ich weiß nicht. Das mit den Pfefferkuchen und den Äpfeln und Nüssen, das ist nichts mehr. Das essen sie auf, und dann ist das Fest vorbei. Man müsste etwas Neues erfinden, etwas, das nicht zum Essen und nicht zum Spielen ist, aber wobei alt und jung singt und lacht und fröhlich wird.“
Das Christkindchen nickte und machte ein nachdenkliches Gesicht; dann sagte es: „Da hast du recht, Alter, mir ist das auch schon aufgefallen. Ich habe daran auch schon gedacht, aber das ist nicht so leicht.“
„Das ist es ja gerade“, knurrte der Weihnachtsmann, „ich bin zu alt dazu. Ich habe schon richtiges Kopfweh vom vielen Nachdenken, und es fällt mir doch nichts Vernünftiges ein. Wenn es so weitergeht, schläft allmählich die ganze Sache ein, und es wird ein Fest wie alle anderen, von dem die Menschen dann weiter nichts haben als Faulenzen, Essen und Trinken.“


Nachdenklich gingen beide durch den weißen Winterwald, der Weihnachtsmann mit brummigem, das Christkindchen mit nachdenklichem Gesicht. Es war so still im Wald, kein Zweig rührte sich, nur wenn die Eule sich auf einen Ast setzte, fiel ein Stück Schneebehang mit halblautem Ton herab. So kamen die beiden, den Spitz hinter sich, aus dem hohen Holz auf einen alten Kahlschlag, auf dem große und kleine Tannen standen. Das sah wunderschön aus. Der Mond schien hell und klar, alle Sterne leuchteten, der Schnee sah aus wie Silber, und die Tannen standen darin, schwarz und weiß, dass es eine Pracht war. Eine fünf Fuß hohe Tanne, die allein im Vordergrund stand, sah besonders reizend aus. Sie war regelmäßig gewachsen, hatte auf jedem Zweig einen Schneestreifen, an den Zweigspitzen kleine Eiszapfen, und glitzerte und flimmerte nur so im Mondenschein.


Das Christkindchen ließ den Arm des Weihnachtsmannes los, stieß den Alten an, zeigte auf die Tanne und sagte: „Ist das nicht wunderhübsch?“
„Ja“, sagte der Alte, „aber was hilft mir das ?“ „Gib ein paar Äpfel her“, sagte das Christkindchen, „ich habe einen Gedanken.“ Der Weihnachtsmann machte ein dummes Gesicht, denn er konnte es sich nicht recht vorstellen, dass das Christkind bei der Kälte Appetit auf die eiskalten Äpfel hatte. Er hatte zwar noch einen guten alten Schnaps, aber den mochte er dem Christkindchen nicht anbieten.


Er machte sein Tragband ab, stellte seinen riesigen Buckelkorb in den Schnee, kramte darin herum und langte ein paar recht schöne Äpfel heraus. Dann fasste er in die Tasche, holte sein Messer heraus, wetzte es an einem Buchenstamm und reichte es dem Christkindchen.
„Sieh, wie schlau du bist“, sagte das Christkindchen. „Nun schneid mal etwas Bindfaden in zwei Finger lange Stücke, und mach mir kleine Pflöckchen.“
Dem Alten kam das alles etwas ulkig vor, aber er sagte nichts und tat, was das Christkind ihm sagte. Als er die Bindfadenenden und die Pflöckchen fertig hatte, nahm das Christkind einen Apfel, steckte ein Pflöckchen hinein, band den Faden daran und hängte den an einen Ast.
„So“, sagte es dann, „nun müssen auch an die anderen welche, und dabei kannst du helfen, aber vorsichtig, dass kein Schnee abfällt!“


Der Alte half, obgleich er nicht wusste, warum. Aber es machte ihm schließlich Spaß, und als die ganze kleine Tanne voll von rotbäckigen Äpfeln hing, da trat er fünf Schritte zurück, lachte und sagte; „Kiek, wie niedlich das aussieht! Aber was hat das alles für’n Zweck?“
„Braucht denn alles gleich einen Zweck zu haben?“ lachte das Christkind. „Paß auf, das wird noch schöner. Nun gib mal Nüsse her!“


Der Alte krabbelte aus seinem Korb Walnüsse heraus und gab sie dem Christkindchen. Das steckte in jedes ein Hölzchen, machte einen Faden daran, rieb immer eine Nuss an der goldenen Oberseite seiner Flügel, dann war die Nuss golden, und die nächste an der silbernen Unterseite seiner Flügel, dann hatte es eine silberne Nuss und hängte sie zwischen die Äpfel.
„Was sagst nun, Alterchen?“ fragte es dann. „Ist das nicht allerliebst?“
„Ja“, sagte der, „aber ich weiß immer noch nicht…“
„Komm schon!“ lachte das Christkindchen. „Hast du Lichter?“
„Lichter nicht“, meinte der Weihnachtsmann, „aber ’nen Wachsstock!“
„Das ist fein“, sagte das Christkind, nahm den Wachsstock, zerschnitt ihn und drehte erst ein Stück um den Mitteltrieb des Bäumchens und die anderen Stücke um die Zweigenden, bog sie hübsch gerade und sagte dann; „Feuerzeug hast du doch?“
„Gewiss“, sagte der Alte, holte Stein, Stahl und Schwammdose heraus, pinkte Feuer aus dem Stein, ließ den Zunder in der Schwammdose zum Glimmen kommen und steckte daran ein paar Schwefelspäne an. Die gab er dem Christkindchen. Das nahm einen hellbrennenden Schwefelspan und steckte damit erst das oberste Licht an, dann das nächste davon rechts, dann das gegenüberliegende. Und rund um das Bäumchen gehend, brachte es so ein Licht nach dem andern zum Brennen.


Da stand nun das Bäumchen im Schnee; aus seinem halbverschneiten, dunklen Gezweig sahen die roten Backen der Äpfel, die Gold- und Silbernüsse blitzten und funkelten, und die gelben Wachskerzen brannten feierlich. Das Christkindchen lachte über das ganze rosige Gesicht und patschte in die Hände, der alte Weihnachtsmann sah gar nicht mehr so brummig aus, und der kleine Spitz sprang hin und her und bellte.
Als die Lichter ein wenig heruntergebrannt waren, wehte das Christkindchen mit seinen goldsilbernen Flügeln, und da gingen die Lichter aus. Es sagte dem Weihnachtsmann, er solle das Bäumchen vorsichtig absägen. Das tat der, und dann gingen beide den Berg hinab und nahmen das bunte Bäumchen mit.


Als sie in den Ort kamen, schlief schon alles. Beim kleinsten Hause machten die beiden halt. Das Christkindchen machte leise die Tür auf und trat ein; der Weihnachtsmann ging hinterher. In der Stube stand ein dreibeiniger Schemel mit einer durchlochten Platte. Den stellten sie auf den Tisch und steckten den Baum hinein. Der Weihnachtsmann legte dann noch allerlei schöne Dinge, Spielzeug, Kuchen, Äpfel und Nüsse unter den Baum, und dann verließen beide das Haus so leise, wie sie es betreten hatten.


Als der Mann, dem das Häuschen gehörte, am andern Morgen erwachte und den bunten Baum sah, da staunte er und wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Als er aber an dem Türpfosten, den des Christkinds Flügel gestreift hatte, Gold- und Silberflimmer hängen sah, da wusste er Bescheid. Er steckte die Lichter an dem Bäumchen an und weckte Frau und Kinder. Das war eine Freude in dem kleinen Haus wie an keinem Weihnachtstag. Keines von den Kindern sah nach dem Spielzeug, nach dem Kuchen und den Äpfeln, sie sahen nur alle nach dem Lichterbaum. Sie fassten sich an den Händen, tanzten um den Baum und sangen alle Weihnachtslieder, die sie wussten, und selbst das Kleinste, das noch auf dem Arm getragen wurde, krähte, was es krähen konnte.


Als es helllichter Tag geworden war, da kamen die Freunde und Verwandten des Bergmanns, sahen sich das Bäumchen an, freuten sich darüber und gingen gleich in den Wald, um sich für ihre Kinder auch ein Weihnachtsbäumchen zu holen. Die anderen Leute, die das sahen, machten es nach, jeder holte sich einen Tannenbaum und putzte ihn an, der eine so, der andere so, aber Lichter, Äpfel und Nüsse hängten sie alle daran.
Als es dann Abend wurde, brannte im ganzen Dorf Haus bei Haus ein Weihnachtsbaum, überall hörte man Weihnachtslieder und das Jubeln und Lachen der Kinder.


Von da aus ist der Weihnachtsbaum über ganz Deutschland gewandert und von da über die ganze Erde. Weil aber der erste Weihnachtsbaum am Morgen brannte, so wird in manchen Gegenden den Kindern morgens beschert.

Geschichte von Hermann Löns ( 1866 – 1914 )

Fastnachtstraining mit den Sternschnuppen

Was macht man als echter Fastnachter, wenn man am 11.11. Training hat? Na klar, man schmeißt sich in sein Kostüm, trifft sich mit gleichgesinnten und lässt es zünftig krachen!

So haben das unsere Sternschnuppen am diesjährigen 11.11. getan. Man fand sich passend kostümiert im DGH ein und veranstaltete lockeres Training. Ein prickelndes Gläschen Sekt gab es natürlich auch, aber nur eines, denn schließlich war man ja nicht nur zum Spaß da!

Ihr habt auch Lust in einer unserer Tanzgruppen einzusteigen? Dann sprecht uns gerne an, wir freuen uns immer über neue „Pappnasen“, die unsere Gruppen verstärken.

Start in eine neue Kampagne unter dem Motto „Kinder an die Macht, nicht nur in der Fassenacht“!

Endlich geht es wieder los! Am vergangenen Samstag fiel der Startschuss für eine neue Kampagne.

Nach einer kurzen Eröffnungsrede durch Sitzungspräsident Severin Trier an unserer Fastnachtsplastik und den darauf folgenden 11 Böllerschüssen, zogen die Narren der KG durch den Ort in die festlich geschmückte Usatalnarhalla ein.

Dort erwartete sie bereits unsere 1. Vorsitzende Jessica Hadelko, um die Fastnacht aus ihrem Schlaf zu erwecken. Sobald Jessica ihre einleitenden Worte gesprochen hatte, war es soweit, die Fastnacht, dargestellt von Emilia Neumann, erwachte und richtete sogleich ihre närrischen Worte an das Publikum.

„Kinder an die Macht, nicht nur in der Fassenacht!“ so lautet das Motto der diesjährigen Kampagne. Die Kinder sind unsere Zukunft und bereits seit vielen Jahren legen wir ein besonderes Augenmerk auf unsere Jugendabteilung. Nicht zuletzt mit unserer Aktion „Ein Herz für Mörlaus Kinder“. Dazu aber später mehr….

Direkt auf die Rede unserer Fastnacht Emilia folgte der Einzug der Komitees. Elferrat, Weiberkomitee und Jugendelferrat zogen unter vielstimmigen Mörlau Rufen in die Narhalla ein. Doch Sitzungspräsident Severin hatte die Rechnung ohne die beiden gewitzten Jugendpräsis, Fynn Sauer und Paul Klingelhöfer, gemacht, denn kurzer Hand übernahmen die beiden das Mikro und stellen ganz unter dem Motto „Kinder an die Macht“ ihren Jugendelferrat zuallererst vor. Dann durften Sitzungspräsident Severin Trier und Weiberpräsidentin Corinna Hülsmann ihre Komitees vorstellen. Das Weiberkomitee präsentierte sich erstmals im neuen blauen Glitzeroutfit.

Im Anschluss sprach das scheidende Prinzenpaar, Prinz André III. und Prinzessin Kerstin I., neben ihrem Hofstaat, Hofdame Jasmin Stowasser und Hofmarschall Patrick Feistel, zum letzten Mal zum närrischen Volk. Unter Tränen verabschiedeten sie sich und dankten allen Narren für eine wunderschöne Kampagne. André Michelotta wird ab sofort den Elferrat verstärken und auch die anderen drei bleiben uns erhalten.

Das neue Prinzenpaar hielt daraufhin in Begleitung der großen Prinzengarde Einzug. Zur traditionellen Fanfare wurde Prinzessin Sandra I. gekrönt, während Prinz Ralph III. durch seinen Vorgänger Zepter und Kappe erhielt. In Begleitung ihrer Hofdamen, Melanie Werner und Simone Nadler, und Zeremonienmeister Hans Schneider richteten sie sich an das Publikum. Bereits vor 11 Jahren waren Sandra und Ralph Zuber schon einmal Prinzenpaar, damals mit Sandras Eltern als Hofstaat und ihren Kindern als Pagen, stellen sie ein Drei-Generationen-Prinzenpaar. Wie Sitzungspräsident Severin so treffend erwähnte, ging Prinz Ralph damals als Partyprinz in die Analen der KG ein.

Mörlau hat ein neues Prinzenpaar!

Selbstverständlich darf nun an dieser Stelle der Gardetanz der großen Prinzengarde zu Ehren des Prinzenpaars nicht fehlen. Welcher wieder graziös und leichtfüßig aufs Parkett gebracht wurde.

Und auch der Eröffnungstanz unseres frisch gekürten Prinzenpaars war nicht alltäglich . Gemeinsam mit Backroundtänzerinnen aus Korsettgeschwader und Weiberkomitee hatten sie sich eine Choreo einfallen lassen, die keinen im Saal mehr auf den Stühlen hielt. Unter tosendem Applause ging es nun weiter im Programm.

Im Rahmen der Aktion „Ein Herz für Mörlaus Kinder“ wurde zu einer stillen Auktion aufgerufen. Tolle Preise winkten den Höchstbietenden. Unter anderem ein „Teamblau“-Paket, eine Mitfahrt auf dem Nürburgring in einem Rennauto oder CarWash vom Männerballett. Insgesamt winkten 14 Preise in der Auktion gestiftet von Tanzgruppen und engagierten Fastnachtern, dessen Erlös dem guten Zweck zugeführt werden sollte. Ein ausführlicher Bericht folgt…

Ganz nach dem Motto „Kinder an die Macht“ berichtete Lasse Baierl als modebewusster Designer von seinem Schaffen und verursachte damit nicht nur Lachflashs sondern auch Freudentränen.

Fester Bestandteil unserer Eröffnungsfeier sind die alljährlichen Ehrungen verdienter Fastnachter für beispielsweise 11 oder 25 Jahre ununterbrochen aktiv. Natürlich gibt es das ein oder andere Urgestein, das bereits viel mehr Jährchen in der KG auf dem Narrenbuckel hat.

Für elf aktive Jahre wurden Sofie Bohlen, Susann Brütting, Rafael Buijs, Angela Gniza, Alexander Huth, Jens Klatt, Louisa Neumann, Lisa Tröger, Elisabeth Weil und Helmuth Zuber geehrt und für 25 Jahre Vereinstreue Lisa Axmann, Antje Deutschländer, Patrick Dietz, Aileen Müller, Alina Schaller und Marcel Tuppi. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Sandra Gröninger ausgezeichnet und für 50 Jahre Mitgliedschaft gebührte Heinz Diehlmann und Günther Heil die Ehre. Seit 60 Jahren halten Hans Kohl, Karl Lewalter und Heinrich Scheibel ihrer KG Mörlau die Treue.

Bezirksvorsitzender Markus Braun von der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval (IGMK) war für zwei Sonderehrungen angereist und voll des Lobes für die Arbeit des Vereins zur Pflege des fastnachtlichen Brauchtums, insbesondere auch im Nachwuchsbereich. Für 25 Jahre überaus aktive Mitgliedschaft zeichnete er Patrick Dietz aus, der aus dem Technikteam der KG Mörlau nicht wegzudenken ist. Den Verdienstorden in Gold mit Brillanten hängte er Ulrich Kasprzyk um für 51 Jahre aktives Wirken im Verein.

Es folgte der Gardetanz der Mittleren Prinzengarde und des Männerballetts, welche den Abend stimmungsvoll abrundeten.

Bis tief in die Nacht und frühen Morgenstunden feierten die Narren der KG noch ihre goldig Fastnacht und freuten sich auf die kommenden Termine.

Sternschnuppen on Tour…

An einem schönen Samstag im August trafen sich unsere Sternschnuppen zum traditionellen Sommerfest in der KG Halle.

Zum Warmwerden spielten die Damen und Herren verschiedenste Spiele, wie zum Beispiel Wikinger Schach. Der Höhepunkt war allerdings das vorbereitete Luftballonspiel, welches nicht nur tierisch viel Spaß machte, sondern auch die eine oder andere Herausforderung an die Lachmuskeln darbot.

Nach einiger Zeit machte man sich dann mit dem Bollerwagen auf den Weg nach Nieder-Mörlen. Ziel: Rote Pumpe. Das Wetter war nicht nur sonnig, sondern auch brütend heiß und so ließen sich unsere Sternschnuppen auf dem Weg keinen Brunnen oder auch Wasserstelle zum Erfrischen entgehen.

In der Roten Pumpe angekommen hatte man sich eine Stärkung verdient und so ließen sich alle die typisch hessischen Schmankerl schmecken. Für die trockenen Kehlen gab es reichlich Äppler aus dem Bembel, bevor man sich wieder auf den Weg zurück nach Mörlau machte.

Für die Rückkehr zur KG Halle hatten fleißige Bienchen ein Planschbecken zur Abkühlung aufgebaut. Der „Poolparty“ stand nun nichts mehr im Wege. Außerdem gab es zum Abschluss noch leckeres vom Grill und das eine oder andere vorbereitete Schmankerl.

Gefeiert wurde selbstverständlich bis spät in die Nacht hinein, bis das letzte Würstchen gegessen und das letzte Bier geleert war. Alle waren sich einig, das machen wir im nächsten Jahr wieder.

Unser Elferrat hält wieder Stammtisch…

Bereits im Juli traf sich unser Elferrat zum monatlichen Stammtisch, ausnahmsweise mal in Nieder-Mörlen, in der schönen Straußenwirtschaft „Rote Pumpe“. Bei bestem Sommerwetter saß man auf den urig gemütlichen Holzbänken, genoss den selbst gekelterten Äppler und verputzte die eine oder andere Portion Handkäs.

Üblicherweise ist unser Elferrat ja immer schwer am Schaffen, aber an diesem Abend ging es mal ausnahmsweise nur ums leibliche Wohl, gemütliches Beisammensein und den wohlverdienten „Spass an de Freud“.

Ein dickes Lob unseres zweiten Vorsitzenden Jochen Werner, der selbst auch ein Elferrat ist, gab es noch obendrein. Er hatte lobende Worte für unsere Männer, die wieder einmal vortrefflich den Auf- und Abbau des Dorffestes und des KG Stands über die Bühne gebracht hatten.

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