1.Ober-Mörler Karnevalsgesellschaft "Mörlau" e.V.

Autor: KG Mörlau Seite 3 von 18

U wie (Fastnachts-)Umzug

U wie Umzug / Fastnachtsumzug

Das wohl wichtigste Ereignis im Ober-Mörler Jahreskalender. Der entsprechend wichtigste Tag ist kalendarisch nicht festgelegt, Er liegt in der 5. Jahreszeit und ist alljährlich anziehender Magnet für viele tausend Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung: der Fastnachtsumzug.

Schon früh am Vormittag werden die letzten Vorbereitungen getroffen, die Lautsprecheranlage installiert und die auswärtigen und Mörlauer Vereine positionieren ihre Wagen zur Zugaufstellung. Spätestens an dieser Stelle bewährt sich die langjährige Zugerfahrung von Georg und Sophie Bell, die sich für die abwechslungsreiche Zugnummernreihenfolge alljährlich verantwortlich zeichnen. Nachdem Präsident und Prinzenpaar aus ihren Hofburgen abgeholt wurden, geht dann endlich die Regentschaft durch die Schlüsselübergabe von der politischen an die närrische Macht über. Und somit kann er beginnen, der berühmte Mörlauer Fastnachtsumzug.

Mittlerweile sind die buntgeschmückten Straßen und Gassen überfüllt, je nach Witterung sind die Haus- und Hofbars mit kalten und warmen Getränken offen, kulinarische Köstlichkeiten gibt es an jeder Ecke. Für die Aktiven des Zuges stehen allerorten die gefüllten Gläser bereit; jeder Anwohner trägt seinen Anteil zum Gelingen der Großveranstaltung bei. Stolz zeigt man das erworbene Zugbändchen und spätestens wenn die erste Musikkapelle sich ihren Weg durch die Massen bahnt, ist die Stimmung bei Zugteilnehmern und Zuschauern auf dem Höhepunkt.

Unvergessen sei an dieser Stelle der Zugkommentator Willibald Adelmann erwähnt, der nahezu 33 Jahre das Spektakel moderierte.

4,5 Kilometer ist der Zug mittlerweile lang, über 120 Zugnummern bestehend aus Motiv- und Mottowagen und Fußgruppen aus der ganzen Wetterau stellen die freiwilligen Helfer von Feuerwehr, deutschem roten Kreuz und Gemeinde alljährlich vor schier unlösbare Aufgaben, die jedoch jedes Jahr aufs Neue mit Bravour gemeistert werden. Nicht zu vergessen die nach dem Zug die „Überreste“ der „Mörlauer Party“ kommentarlos beseitigen. Schlicht gesagt: Alle wollen, dass der Umzug gelingt, selbst wenn Petrus dem närrischen Treiben mal nicht hold gesonnen ist.

Jedoch auch nach dem Zug hat das närrische Treiben noch lange kein Ende, denn allerorten, ob privat oder öffentlich, wir am Aushängeschild Mörlaus, dem Fastnachtsumzug, nachhaltig gebastelt.

Es geht schon wieder los…

Nach der Kampagne ist vor der Kampagne, so dachte sich unser Weiberkomitee und stieg Ende April bereits wieder in die monatlichen Stammtische ein.

Jeden Monat sitzen die Damen nun, bis zum Beginn der Kampagne und darüber hinaus, zusammen, besprechen Ideen und Einzelheiten zur Planung für die neue Saison, aber natürlich auch fürs Sommerhalbjahr und was sonst noch so ansteht.

Den Auftakt gab es in diesem Jahr bei Präsidentin Corinna Hülsmann. Im gemütlichen Partyhüttchen saßen die Damen bei Aperol und Häppchen bis in den tiefen Abend hinein und tauschten Ideen aus.

Essenz des Abends, das Thema für die neue Kampagne steht und auch die Planung für den Vatertag konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Außerdem noch das ein oder andere Highlight fürs Sommerhalbjahr und so weiter und sofort. Die Damen waren mal wieder so richtig kreativ.

Im Mai und Juni geht es dann weiter mit dem Stammtisch, dann vielleicht sogar schon Outdoor.

T wie Tanzgruppen

Sie sind mittlerweile aus dem Gesamtprogramm der Karnevalsvereine nicht mehr wegzudenken und auch bei der KG legt man schon seit vielen Jahren großen Wert auf Qualität der einzelnen Tanzgruppen. Im Verlauf vieler Monate findet man sich allwöchentlich zu den Übungsstunden im Vereinshaus zusammen – hat natürlich auch viel Spaß dabei und hält so den Körper in Schwung. So mancher versucht verzweifelt die Choreografischen Elemente der Übungsleiter mit dem eigenen Spiel der Füße und Beine in Einklang zu bringen – allen voran die Ballettkünstler des Männerballetts. An dieser Stelle seinen natürlich auch die Näherinnen und Näher nicht vergessen, die durch ihre Leistung der Darstellung erst zur richtigen Ausstrahlung verhelfen. Im 50. Jubiläumsjahr waren folgende Gruppen mit ihren Schautänzen zu bewundern:

Purzelgarde mit Hawaii

Kleine Garde mit Indianer

Mittlere Garde mit Pierrots

Große Garde mit Argentinierinnen

Sternschnuppen mit bayrischem Hofbräuhaus

Kaktussis mit Spice Girls

Korsettgeschwader mit American Football

Männerballett mit orientalischem Bauchtanz

Im 75. Jubiläumsjahr waren folgende Gruppen bei ihren Auftritten zu bewundern:

Purzelgarde

Kleine Garde

Mittlere Garde

Große Garde

Sternschnuppen

Kaktussis

Korsettgeschwader

Männerballett

Showgirls

Villa Kunterbunt

Kids von Mörlau

Schnorreswackler

Außerdem noch unsere Sketchgruppen Mörlauer Spätlese, Mörlau TV und Boube mit jeweils einem Büttenbeitrag.

Fun Fakt: Im 75 Jubiläumsjahr tanzte unser Männerballett wieder zum Thema Orient, aber außerdem wurde von den Männern ein Gardetanz präsentiert.

R wie Reise

Ein beliebter Programmpunkt im Sommerhalbjahr ist die KG-Urlaubs- und Erlebnisreise – meistens Anfang Herbst – die in benachbarte europäische Ausland geht und in deren Verlauf neben Stimmung und Spaß auch die Kultur und das Kulinarische nicht zu kurz kommen. Die meisten der Mitreisenden buchen von Jahr zu Jahr gleich wieder die Plätze im komfortablen Reisebus und auf diese Weise konnte das fröhliche närrische Reisevölkchen schon vielerlei neue Eindrücke gewinnen. Die in gemütlicher Runde erdachten Späße aber auch die „erlebten Ereignisse“ finden sich zur Verblüffung des einzelnen oftmals in der Kreppelzeitung oder im Fastnachtprogramm der KG wieder. Unter der fachkundigen Reiseleitung von Walter Rau führte die Reise im 50. Jubiläumsjahr übrigens nach Ostpreußen und in die Masuren.

Mit den Jahren schwand die Teilnahme an unserer kleinen alljährlichen Reise, so dass sie nach vielen, vielen Jahren mangels Mitreisender leider nicht mehr stattfinden konnte. Heute beschränkt man sich auf Tagesausflüge.

S wie Sommerhalbjahr

Was macht ein Karnevalsverein eigentlich im Sommer? Die Aufgabe ist ebenso einfach wie umfangreich, denn auch in den Sommermonaten gibt es nicht „die Pause“ – Warum? – Man will sich ja schließlich nicht aus den Augen verlieren und natürlich wollen Fastnachter auch im Sommer ihren Spaß haben. Ausreichend Gelegenheit dazu gibt es, wie das nachfolgende Restprogramm beeindruckend zeigt:

Jahreshauptversammlung – eine lästige? Pflichtübung

Vatertag – die erfreulichste Komponente

Stammtische – hier wird selten von Arbeit gesprochen

Dorffest – Jugend vor

Jugend-Ausflug – im jährlichen Wechsel mit KG Sommerfest

Bezirk VII-Tagung – trockene Sache 😉

Jahreshauptversammlung IGMK – 1998 zum ersten Mal in Ober-Mörlen / 2023 kommt sie wieder nach Ober-Mörlen

Mitgliederversammlung – ach ja, bald geht es wieder los

Übungsleiter-Treffen – jeder darf seine Meinung sagen

Vereinsvertretersitzungen – die Fastnacht will schließlich organisiert sein

Festbesuche – unter Freunden besucht man sich gerne

Geburtstage, Hochzeiten, Jubiläen – je nach Anlass reichlich

S wie Schlittenfahrt

Die aus mündlichen Befragungen zusammengetragenen und in den Akten gefundenen Überlieferungen zeigen den interessanten Weg eines Bildes über 260 Jahre:

Im 1937 renovierten Festsaal – jetzt Rittersaal – des Schlosses zeigt die reich mit Stuck verzierte Decke des Saales die allegorischen Gestalten der vier Jahreszeiten. In Anlehnung daran ließ der damalige Besitzer, Reichfreiherr von Wetzel, vier Bilder malen, die die Jahreszeiten versinnbildlichen.

Nach Überlieferung wurde 1752 bei einer fröhlichen Feier zum Abschluss einer erfolgreichen Jagd beschlossen, zum Ausklang des Winters ein großes Kostümfest zu veranstalten, an welchem sich alle Ober-Mörler Einwohner beteiligen sollten. Dieses große „Kostümfest“ mit Umzug 1753 wurde auf dem Gemälde „Lustige Schlittenfahrt“ als vierte Jahreszeit festgehalten.

Das Gemälde könnte eine Auftragsarbeit gewesen sein, zu dessen Ausführung Dietricy während einer seiner Studienreisen als Gast bei Familie Wetzel in Ober-Mörlen weilte.

Als die Gemeinde 1920 das Schloss erwarb, wurde das Inventar nicht übernommen, sondern bei einer Versteigerung in großen Teilen vom Antiquariat Heinrich Hahn aus Frankfurt aufgekauft, so auch die vier Bilder. Bei einem Luftangriff während des zweiten Weltkrieges wurden drei der Bilder zerstört, das Bild „Lustige Schlittenfahrt“ später aber dann nach Amerika verkauft. Dort war es im Besitz von Verwandten des Bad Nauheim Zahnarztes Dr. Croetz, der es bei einem Besuch in den USA entdeckte und wieder mit nach Deutschland brachte. 1952 schenkte Dr. Croetz das Bild der Gemeindeverwaltung, so dass das Gemälde seitdem wieder an seinem angestammten Platz hängt. Das Exponat war schon nach der Rückkehr aus den USA – es war gerollt transportiert worden – in keinem guten Zustand. Nach dem Brand im Ober-Mörler Schloss war eine Restaurierung unumgänglich.

Das Bild wurde 1972 beim Landeskonservator von Hessen, Herrn Dr. Kiesow, von Kunsthistorikern und Studenten kostenlos restauriert und ist seitdem in gutem Zustand. Umfangreiche Untersuchungen im Jahr 2002 durch die Kunsthistorikern Elke Hieronimus und das Historische Museum in Frankfurt bestätigen das Alter des Bildes und auch die Tatsache, dass es sich um ein Original handelt. Da die Größe des Bildes offensichtlich im Laufe der Zeit verändert wurde, ist keine Signatur zu erkennen. Alle vorliegenden Schreiben und Überlieferungen ordnen das Bild dem Maler Dietricy zu, weshalb auch von der Echtheit des Exponates ausgegangen wird.

Das Fastnachtsbild „Lustige Schlittenfahrt“ ist im Original im Rittersaal des Schlosses (Rathaus) zu bestaunen. Eine XXL-Kopie des Bildes befindet sich im Raum Eichkopf ebenfalls im Schloss Ober-Mörlen. Das Bild wurde als Mittelstück für das Bühnenbild der Fastnachtsvereine durch Klaus Roth angefertigt. Es zierte viele Jahre lang (ab 2003) das fastnachtliche Bühnenbild in der Usatal-Halle. Im Jahr 2014 wurde es von der 1. Ober-Mörler Karnevalsgesellschaft zur Ausstellung an die Gemeinde Ober-Mörlen übergeben.

Q wie Quatsch…

Ganz viel Quatsch, Schabernack, Frohsinn, Heiterkeit und Tollheit gehört in das Repertoire eines jeden echten Narren. „Sammer dann jeck“ oder doch nur verrückt?

Wenn am 11.11. die tolle Zeit beginnt wird ein jeder Narr närrisch und der Jeck wird noch jecker. So muss das sein, denn wer ein echter Karnevalist ist, der hat es einfach im Blut. Die Freude und Verrücktheit sich vor versammelten Publikum vollständig zum Affen zu machen, sich nicht zurückzunehmen und alles dafür zu tun dem Publikum einen außergewöhnlichen Abend und dabei denkwürdigen Moment zu bescheren, einen Moment den es nie vergessen wird, ein Auftritt über den man noch nach Jahren oder Jahrzehnten spricht.

In der Geschichte unseres schönen Vereins gab es viele solcher Momente, Momente von denen man heute noch spricht, die so Quatsch gefüllt waren, dass sie einfach in Erinnerung geblieben sind und auch bleiben mussten. Und es gibt sie auch heute noch, die ganz großen Quatschmacher, Spaßmacher, Menschen, die den Schabernack mit der Muttermilch aufgenommen und sich bis heute behalten haben…

Natürlich gab es auch epische Moment mit Gänsehautfaktor, aber dieser Beitrag ist unseren Spaß- und Quatschmachern gewidmet, die uns auch in der schlechtesten Zeit immer wieder zum Lachen bringen und Freudentränen in die Augen treiben. Danke!

Leider können wir nicht alle Momente bildlich abdecken, habt ihr einen großartigen Moment, der hier nicht fehlen darf? Dann schreibt uns…

B wie Büttenredner

Die Bütt ist wohl das markanteste Markenzeichen einer karnevalistischen Sitzung, dieses halbrunde Ding (nach hinten geöffnet, ausgestattet mit allerhand technischen Raffinessen siehe Weinglashalter, Redemanuskriptauflage, Mikrofon, Festhaltegriff – gegen das Zittern, Hocker für die Kleinen).

Oft hört man den Sitzungspräsidenten, wenn jemand angekündigt oder verabschiedet wird, sagen: „Als … sahen wir in der Bütt unseren Aktiven…“. Dieser Moment zählt in den allermeisten Fällen zu den Höhepunkten der Sitzung, denn aus derselben werden die Glossen, Reden und Sprüche dem begeisterten Publikum vermittelt. Kein Auge bleibt trocken, das Zwerchfell wird strapaziert und das Stimmungsbarometer steigt auf den Höhepunkt.

Im Verlauf der vergangenen 50 Jahre stellen sich schon viele Aktive dieser Mutprobe, einige davon wurden mit ihrem Stil zu jahrelangen Dauerbrennern. Der Dauerbrenner schlechthin, natürlich Karl Faust.

Büttenredner der KG (in alphabetischer Reihenfolge)

Aileen Müller
Alexander Hammann
Alexander Trier
Alicia Wickert
Alina Schaller
Alina Vomend
Alisa Debus
Alisa Grimmel
Amon Hoffmann
Andrea Marx
Andy Flemmig
Anja Herr
Anja Schneider
Anja Schubert
Anna-Karoline Schneider
Anne Jehner
Antje Deutschländer
Apinja Odenweller
Armin Kopp
Astrid Trier
Bärbel Kehm
Bastian Schaller
Bianca Werner
Birgit Krämer
Björn Buijs
Britta Pietz-Kasprzyk
Burkhard Wahl
Carmen Fritz
Celine Weingärtner
Charlotte Bayer
Christian Löwe
Christian Möller
Christian Ziechner
Christiane Metz
Christiane Metz
Christina Trier
Clara Kurschuss
Clara Zwiener
Claudia Epp
Conny Weber-Röllke
Corinna Hülsmann
Daniel Haas
Daniel Roth
Dennis Engel
Dieter Dürrschmidt
Dörthe Schlicht
Elena Schäfer
Elvira Born
Elvira Seipel
Emilia Neumann
Emily Röder
Erich Grätz
Erich Schreiner
Erika Müller
Erika Wahl
Erwin Weil
Femke Born
Florentine Marx
Franziska Sens
Franziska Weigand
Frieda Martin
Fritz Bell
Fritz Walter
Gabi Zimmer
Georg Bell
Hannah Sannicola
Hans Englein
Hans Glodeck
Harald Faust
Harald Nadler
Heidi Lebeau
Heike Englert
Heike Ullmann
Heinrich Morschel
Heinz jun. Volter
Helmut Faust
Helmuth Zuber
Henny Faust
Henry Schmidt
Hilde Faust
Hilde Volter
Hildegard Eichhorn
Inge Göbeler
Ingrid Heetpas
Ingrid Opper
Irmgard Flaschka
Isabelle Schenk
Jaqueline Hauck
Jasmin Roth
Jenny Werner
Jens Deutschländer
Jessica Imhof
Jonathan Dieter
Josef + Walter Fritz
Joshua Grimmel
Julia Kloster
Julia Müggenburg
Jupp Maier
Jürgen Burk
Karin Hadelko
Karin Volter
Karl Faust
Karl Heil
Karl-Heinrich Burk
Karl-Heinz Scheibel
Karl-Heinz Vogler
Katharina Herr
Kerstin Hadelko
Kevin Kanschat
Kevin Kekule
Kirsten Hafenegger
Krista Hauck
Kurt Martin
Laura von der Gehlen
Laura Zuber
Lelia Foglia
Lieselotte Wetter
Lilly Kehl
Lisa Wanzke
Lotta Marx
Louisa Cocilovo
Louisa Neumann
Madeline Baar
Madita Thierer
Magit Engel
Malchi Herzberger
Manfred Möller
Marc Aletter
Marc Dietermann
Marcel Farnung
Marcel Schenk
Marco Epp
Marga Weiser
Margit Engel
Mario Sprengel
Martina Matthes
Marvin Dietermann
Max Burk
Max Sens
Maxime Braslavskiy
Maximilian Pursch
Meike Fleischer
Melanie Englert-Weber
Mia Schmidt
Michael Hahn
Michael Sens
Michaela Franke-Rösler
Michelle Bietz
Mike Preiß
Monika Petry
Natascha Seipel
Nicolas Röseler
Nicole Dilges
Nicole Schneider
Nils Winkes
Nils-Arne Wielpütz
Nina Odenweller
Otto Heil
Patricia Roth
Patrick Dietz
Patrizia Goronzy
Pauline Höning
Pauline Marx
Peter Nadler
Petra Domning
Petra Heil
Philippe Wörner
Rebecca Sprengel
Rebekka Frodl
Regina Schneider
Reinhild Wolfinger
Reinhilde Bentele
Renate Harti-Volter
Renate Kautz
Rike Wielpütz
Roland Pursch
Rosi Decker
Rudi Herzberger
Rudi Scherer
Sabine Fett
Sabine Schaller
Sabine Sens-Heil
Sabrina Heil
Samuel Trier
Sandra Hild
Sandra König
Sandra Röseler
Sara Rossin
Sarah von der Weed
Saskia Pfalzgraf
Sebastian Modrey
Severin Trier
Silke Ammich
Silke Axmann
Silvia Scheibel
Silvia Stumppf
Sophie Bell
Steffen Kasprzyk
Svenja Frodl
Svenja Kasprzyk
Tabea Englert
Tanja Kislich
Theo Heil
Thorsten Seiler
Tilo Jung
Tim Frey
Tim Schimpf
Tim Zuber
Tobias Etzel
Tom Werner
Torsten Sprengel
Ulrich Kasprzyk
Ulrike Kloster-Geppert Ulrike Petri
Vanessa Buijs
Vanessa Burk
Verena Klingohr
Walter Bell
Walter Grimmel
Werner Kautz
Wilfried Pietz
Willi Adelmann
Willi Barth
Willi Burk
Willi König
Willi Nadler
Willibald Adelmann
Wolfgang Klingohr
Yannik Farnung

G wie Gründung

Die Absicht, einen carnevalistischen Verein ins Leben zu rufen, bestand schon im Jahr 1939 und hatte Aussicht auf Verwirklichung.

Durch den Ausbucht des 2. Weltkrieges kam der Plan nicht zur Ausführung. Erst als nach Beendigung des Krieges die wirtschaftlichen Verhältnisse stabilisiert waren, und man wieder ohne allzu große Besorgnis und mit frischem Mut der Zukunft entgegen sehen konnte, wurde dank der initiative einiger begeisterter Männer der neue Verein geboren.

Im Herbst 1948 wurde zu einer Versammlung ins Gasthaus „Waldlust“ einberufen, deren einziger Zweck es war, einen Carnevalsverein ins Leben zu rufen. Die Gründungsversammlung stand unter der Leitung des Magistratsmitglieds Georg Geck. Nach kurzer Aussprache wurde die Gründung der 1. Ober-Mörler Carnevalsgesellschaft Mörlau beschlossen.

Unter der tatkräftigen Leitung des 1. Vorsitzenden W. Adelmann und des 2. Vorsitzenden R. Schäfer übernahm der Vorstand die ihm gestellten Aufgaben und bewies in den ersten Jahren, dass er den Sinn der neuen C.K. erfasst hatte und seiner Aufgabe voll und ganz gerecht wurde. Die auftretenden Schwierigkeiten und Hindernisse wurden überwunden und bald entwickelte sich ein reges Vereinsleben. Die Mitgliederzahl nahm ständig zu. […]

Im Laufe der Jahre wurden auch freundschaftliche Beziehungen zu den Carneval-Gesellschaften der umliegenden Stadt- und Landgemeinden angeknüpft, so besonders zu Friedberg und Bad Nauheim. Im Herbst 1952 trat die C.G. der Interessengemeinschaft Südwestdeutscher Carnevals-Vereine e.V., „Sitz Mainz“ bei.

[…]mögen die vorstehenden Ausführungen genügen, um zu zeigen, dass die C.G. gewillt und auch in der Lage ist, altes Ober-Mörler Brauchtum zu erhalten, zu pflegen und zu fördern.

(Auszug aus der Festzeitschrift 200 Jahre Mörlauer Fastnacht im Usatal)

Die Gründer der KG

Willi Adelmann, Josef Heil, Heinrich Geck, Johann A. Burk, Josef König, Willi Heil, Rudi Heil, Peter Kaiser, Max Burk

Alfons Klein, Theo Scherer, Erich Grätz, Peter Burk, Edmund Krebs, Hermann Heller, Willi Heller, Fritz Bell, Karl Krebs Heinrich Morschel, Georg Geck, Fritz Zorn

P wie Präsident

Schaut man in den Duden, so findet man unter dem Begriff des Präsidenten den „Vorsitzenden einer Vereinigung“ aber auch den „Leiter einer Versammlung“, in verschiedenen Staaten auch die „Bezeichnung für das Staatsoberhaupt“.

Alles in allem muss es sich also um eine wichtige Person handeln, eine, bei der viele Fäden zusammenlaufen.

Schaut man in die Vereinschronik der KG Mörlau, so haben sich bis 2002 neun Präsidenten dieser Aufgabe gestellt. Im Unterschied zu vielen anderen karnevalistischen Gesellschaften handelte es sich bis dahin bei dem Präsidenten der KG nicht „nur“ um den Sitzungspräsidenten des Vereins, der für alle fastnachtlichen Abläufe als Ansprechpartner und Organisator verantwortlich war. Vielmehr war der Präsident für die Planung der ganzen Kampagne verantwortlich. Alle Wege führten über den Präsident und dessen, sagen wir mal, Schreibtisch. Eine sehr große, zeitintensive und vor allem verantwortungsvolle Aufgabe.

Alexander Trier war der letzte Präsident im oben beschriebenen Sinne. Danach wurde diese Position aufgegeben. Der Sitzungspräsident übernahm fortan viele der Aufgaben und auch der erste Vorsitzende des Vereins beteiligte sich maßgebend an den anfallenden Themen. Für die Weibersitzung gab es eine Präsidentin und für die Kindersitzung bildete sich nach einiger Zeit der Jugendausschuss, der auch heute noch sehr erfolgreich gemeinsam mit dem Jugendelferrat die Kinder- und Jugendsitzung auf die Beine stellt.

Eine Chronik unserer Präsidenten findet ihr hier: KLICK!

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